Sonntag, 8. Mai 2011

Sehnsucht nach Einheit

"Das Fehlen von Liebe ist die Wurzelursache aller Probleme"
(Sri AmmaBhagavan)

Wer liebt, nimmt wahr, was gebraucht wird.
Wer liebt, für den sind Lebewesen, Momente, die Arbeit heilig.
Wer liebt, hat immer genug.

Bei manchen Menschen kommt einem die Vermutung, sie haben immer "zu wenig"...zu wenig Heu, zu wenig Einstreu...zu wenig Zeit...zu wenig Ruhe...zu wenig Geld...keine Frage: es ist immer (!) gut, sich einen Einblick über die Versorgung seines Pferdes zu verschaffen. Aber:
es ist mitunter schädlich, das Pferd als Kompensationsobjekt zu behandeln.
Wenn man sich in Futter-, und Sattelkammern umschaut, hat man meist den Eindruck, in einer Apotheke oder in einem Krankenhaus gelandet zu sein (damit ist nicht die Stallapotheke oder die eben notwendigen Medikamente gemeint!).
Stoffwechselerkrankungen bei Pferden nehmen zu (zB. aufgrund zuviel Zucker in Karotten , Obst oder Müslis).
Aus "zu wenig" kann "zuviel" werden.
Von kleinauf lernt der Mensch die Verknüpfung von Essen mit Liebe.
Manchmal ist es gesünder, sich einfach Zeit zu nehmen, wahrzunehmen, wie es einem selbst und seinem Pferd geht...und Einheit zu erfahren, wenn man es auf der Koppel besucht...jenseits von Automatismen wie den täglichen Putz-Reit-Absattel-Mechanismus.
Jeder Moment, den wir bewusst erleben, bringt uns näher zu der Erfahrung des EinsSeins.

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